Willkommen in Friedersdorf

Friedersdorf im Landkreis Sorau war ein Dorf in der ehemaligen Provinz Brandenburg. Zu den wichtigsten Städten im Landkreis zählten Christianstadt (Bober), Gassen, Pförten, Sorau in der Niederlausitz und Triebel. Der Landkreis bestand von 1816 bis 1945. Sitz der Verwaltung war die Stadt Sorau in der Niederlausitz. Der Landkreis hatte 1939 ungefähr 93.500 Einwohner.

Seit 1945 ist Friedersdorf Teil von Polen und trägt heute den Namen Biedrzychowice Dolne in der Woiwodschaft Lubuskie im Kreis Żary.

Diese Webseite hat Informationen zur deutschen Geschichte von Friedersdorf bis 1945 zusammengetragen und verfolgt das Ziel, diese Informationen zu archiveren und der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.

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24.6.2024

15. Juni 2024 -Treffen in Biedrzychowice Dolne - Friedersdorf

Am 15. Juni 2024 fand das Treffen von ehemaligen Friedersdorfern und ihren Angehörigen mit 18 Personen sowie Bewohnern von Biedrzychowice Dolne mit 10 Personen im Gemeinschaftshaus des Ortes, der alten Turnhalle, statt. Die älteste Teilnehmerin war 97 Jahre alt und die weiteste Anreise hatte ein Gast aus der Schweiz.

Wir wurden von Krzysztof Ostrowski, dem neuen Gemeindevorsteher seit 4. Juni 2024, herzlich begrüßt. Wir haben ihm mit einer kleinen Orchidee zu seinem neuen Amt gratuliert und alles Gute für ihn und die Zukunft des Dorfes gewünscht. Ursula Sęk aus Benau war als Dolmetscherin anwesend und übersetzte uns alles perfekt ins Deutsche. Außerdem sprachen einige Bewohner des Ortes ebenfalls sehr gut deutsch und so konnten wir uns alle gut verständigen und austauschen. Krzysztof Ostrowski bedankte sich bei mir mit einem wunderschönen Blumenstrauß und einem Geschenk für das Zustandekommen dieses Treffens. Er freute sich, dass so viele gekommen waren, um dabei zu sein und sprach seine Hoffnung aus, dass dies nur der Anfang sei und hoffentlich in den nächsten Jahren wieder regelmäßig Treffen stattfinden werden. Auch wäre es schön, wenn die Nachkommen der ehemaligen Bewohner dabei sein würden, um den Ort und die Menschen kennenzulernen. Alle Teilnehmenden erhielten von ihm ein kleines Geschenk mit einer Postkarte der Kirche, sowie eine kleine runde Holzscheibe, auf der die Kirche abgebildet ist. Da im September 1924, also vor fast genau 100 Jahren, in Friedersdorf die Turnhallenweihe gefeiert wurde, haben wir eine Kollage über dieses Ereignis überreicht.  

Nach einem köstlichen Mittagessen mit anschließendem Dessert, Kuchen, Kaffee und Tee war Zeit für Gespräche und zum Ansehen von alten Fotos, die mitgebracht wurden. Auch im Gemeindehaus waren Fotos und alte Postkarten ausgestellt. Einige davon sind in der Bildergalerie unter "Aufnahmen früher..." zu sehen. Um etwas frische Friedersdorfer Luft zu schnuppern, wurden vor der Turnhalle Fotos gemacht, danach ging es mit einem kleinen Spaziergang zur evangelischen Kirche, dir wir uns ansehen konnten. Der Rückweg führte uns am alten Pfarrhaus, Richtung Bäckerei Pfitzmann, einige gingen noch ein kleines Stück in den schönen alten Park mit den alten Eichen unterhalb des Gutes, wieder zur Turnhalle zurück. Es gab nochmals etwas von dem leckeren Mittagessen und Kaffee und Kuchen. Mittlerweile war es schon fast 17 Uhr geworden und die ersten Gäste machten sich auf den Heimweg. 

Im Namen aller Teilnehmenden bedanke ich mich hiermit noch einmal sehr herzlich bei Krzysztof Ostrowski, den fleißigen Helferinnen und den Bewohnern für die außerordentlich nette Gastfreundschaft und die schönen Stunden die wir im alten Heimatdorf Friedersdorf erleben durften. 

Wir selber, mein Mann Wolfgang, ich und Werner Lehmann haben im "Kwatera Cicha Wies" Biedrzychowice Dolne 73 bei Marek und Christine Piwowarski, früher Haus 71 von Paul Schulz, von Donnerstag 13.06. bis Montag, 17.06., übernachtet und haben uns dort sehr wohl gefühlt. Eine weitere Übernachtungsmöglichkeit im Ort gibt es bei Stanislaw Owsianko, ehemals Haus 72a Petsching. An dem Wochenende war das Haus von einer Reisegruppe Jugendlicher aus Rumänien belegt, die in Reinswalde ein Treffen hatten. 

Die Fotos finden Sie in der Bildergalerie. 

Renate Hausmann 

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