Freiwillige Feuerwehr
Sorauer Tageblatt 08.09.1934
7. Sept. Ein Antrag der Freiwilligen Feuerwehr Friedersdorf auf eine Beihilfe zur Uniformbeschaffung wurde von Major Jaenicke-Rößler befürwortet, der einen Betrag von 250 RM vorschlug. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen.
Sorauer Tageblatt 25.09.1934
17. Sept. Feuerwehr-Übung im Mitteldorf nach Beendigung der Feuerschutzwoche
Sorauer Tageblatt 01.10.1934
01. Okt. Feueralarm. Am Sonnabend gegen 1 Uhr ertönte die Feuerglocke. In dem auswärts an der Benauer Grenze gelegenen Familienhaus des Major Jaenicke-Rößler war Feuer ausgebrochen. Ein Eisenbahner hatte es rechtzeitig gesehen und gemeldet. Sofort rückte die Freiwillige Feuerwehr mit der Spritze ab; Löschzugführer Paul Handke stellte sein Gespann. Da der unweit vom Haus gelegene Brunnen genügend Wasser hatte, konnte die Spritze sofort Wasser geben. Das Feuer war in dem am Haus angebauten Ställchen ausgebrochen und hatte das Wohnhaus ergriffen. Da auf dem Boden nichts lagerte, sind nur einige Sparren vom Feuer ergriffen worden. Die Brandursache ist noch nicht geklärt, das Haus ist zurzeit unbewohnt.
Sorauer Tageblatt 15.01.1934
erster Schulungsabend für die FFW Benau . Friedersdorf im Buschkretscham
Sorauer Tageblatt 20.12.1934
20. Dez. Freiwillige Feuerwehr. Die nächsten Feuermelder befinden sich im Oberdorf bei Wilhelm Schneider, im Mitteldorf bei Wilhelm Müller, im Niederdorf bei Otto Lehmann, die Sanitätsstation bei Oskar Märkisch. Der elektrische Hauptschalter befindet sich bei Gustav Apelt.
Sorauer Tageblatt 03.11.1935
4. Nov. Am Sonnabend hielt der Löschzug II der Freiwilligen Feuerwehr im Schützenheim seine Vierteljahresversammlung ab. Löschzugführer Handke eröffnete die Versammlung. Der Gerätewart hielt einen Appell über die empfangenen Sachen ab. Der Löschzugführer gab darauf den Dienstplan für das Winterhalbjahr 1935/1936 bekannt. Der Schriftführer verlas die neuen Dienstvorschriften. Kamerad Willi Lehmann gab dann einen Bericht über die vor kurzem stattgefundene Kreisführertagung. Es wurde beschlossen, im Januar einen Kameradschaftsabend bei Heinrich zu veranstalten. Als zweiter Sanitäter erbot sich Kamerad Oskar Kloß.
Sorauer Tageblatt 02.04.1940
Wichtige Versammlung. Bürgermeister Heinze hatte die männlichen Einwohner von 16-45 Jahren nach dem Kretscham eingeladen, um über die Neuordnung der Feuerwehren zu sprechen. Er teilte mit, daß die Gemeinde wieder selbständig in der Wehr geworden ist. Der Bürgermeister und der Hoheitsträger üben die Befehlsgewalt aus. Er richtete die Bitte an die Versammelten, sich sofort der Feuerwehr zur Verfügung zu stellen.
Das nebenstehende Logo der Freiwilligen Feuerwehr
wurde aus der Internetseite www.lfv-bb.de - Beiträge zur Feuerwehrgeschichte "Uniformierung und Strukturen der Feuerwehren in der preußischen Provinz Brandenburg in der Zeit von 1855 -1933" von Stefan Schröter entnommen.